Lokalgeschichte
Bereits zur Römerzeit gab es Siedlungen auf Könizer Gebiet. Um die Mitte des 10. Jahrhunderts liess die sagenumwogene Burgunderkönigin Bertha zu Chünitz eine Kapelle errichten: Zur Zeit der Gründung der Stadt Bern um 1191 bestand in Köniz bereits ein angesehendes Chorherrenstift, eine Vereinigung gebildeter Geistlicher, und damit war Köniz lange Zeit das geistige Zentrum einer weiten Umgebung. Jahrzehntelang besuchten die Einwohner der jungen Stadt Bern die Könizer Kirche. Der Weg führte sie über die waldfreie Spiegelterrasse (Das Rappentöri).
1226 schenkte der Kaiser Friedrich II. Haus und Kirche Köniz dem Deutschen Ritterorden. Deren Besitztümer wurden anlässlich der Reformation verstaatlicht, mussten jedoch später zurückgegeben werden und gingen erst 1730 durch Kauf an den Staat über.
Es besteht bereits eine Vielzahl von Publikationen zur Lokalgeschichte von Köniz; eine Auswahl davon ist der nachstehenden Aufstellung (Liste der Publikationen) zu entnehmen.
Ein Buch aber, in welchem die gesamte Geschichte von Köniz beschrieben wird, steht noch immer aus. Walo Hänni, alt Gemeinderat, der über eine umfangreiche Dokumentation verfügt, plant die Herausgabe eines solchen Werkes.